CD- und DVD-Laufwerke wieder anzeigen

Einige Brennsuites oder Programme, die virtuelle CDs erstellen, lassen manchmal die angeschlossenen CD- oder DVD-Laufwerke verschwinden. Mit diesem Registry-Tweak können Sie die Laufwerke wieder sichtbar machen.

Wichtig: Achten Sie nach dem Einschalten des Computers darauf, ob die Laufwerke aufgelistet werden. Das BIOS zeigt Laufwerke und einige Geräte in weißer Schrift auf einem schwarzen Hintergrund an. Sollten die Laufwerke nicht angezeigt werden, liegt ein Hardwareproblem vor, das sich möglicherweise durch Ersetzen des Datenkabels beheben lässt.
Überprüfen Sie auch, ob die Laufwerke sowie die dazugehörigen Controller im Geräte-Manager von Windows angezeigt werden.
Bevor Sie diesen Tipp befolgen, können Sie ausprobieren, ob sich das Problem durch Deinstallation von CD-Brennprogrammen oder CD-Emulatoren beheben lässt.

Klicken Sie auf Start, Ausführen und geben Sie hier REGEDIT ein, um den Registrierungseditor zu öffnen. Navigieren Sie im Registrierungseditor zum Schlüssel reg-key

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Class\{4D36E965-E325-11CE-BFC1-08002BE10318}

Benennen Sie die Zeichenfolgen reg-ab UpperFilters und LowerFilters um, indem Sie beispielsweise eine 2 dahinter setzen.

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Nach einem Neustart von Windows sollten die Laufwerke wieder im Arbeitsplatz angezeigt werden.

Erweiterte Funktionen von Msconfig nutzen

Mit den erweiterten Funktionen des Systemkonfigurationsprogramms Msconfig können Sie Einfluss auf das Startverhalten und die Protokollierung von Windows nehmen, um Fehler aufzuspüren.

Startoptionen anpassen

Drücken Sie die Tastenkombination Windows-Taste+R und geben Sie im erscheinenden Fenster "msconfig" ein, um das Systemkonfigurationsprogramm zu starten. Wechseln Sie zum Register "Start".

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Wenn Sie Windows beim nächsten Start im abgesicherten Modus starten lassen möchten, weil es etwa nach dieser Anleitung nicht klappt, können Sie das Startverhalten auch über dieses Programm erzwingen und sogar die Startoption vorgeben. Die Einstellungen, die Sie hier vornehmen, gelten nur für den nächsten Systemstart, es sei denn, Sie setzen den Haken bei "Starteinstellungen sollen immer gelten" (nicht empfohlen).

Startoptionen

Was die Startoptionen bewirken:

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  • Minimal: lädt nur die für den Betrieb des Systems essenziellen Treiber und stellt eine Benutzeroberfläche bereit. Da auch viele Dienste nicht laufen, können einige Programme eventuell nicht deinstalliert werden.
  • Alternative Shell: lädt nur die für den Betrieb des Systems essenziellen Treiber und startet die Eingabeaufforderung. Aus dieser heraus kann mit dem Befehl "explorer" eine Benutzeroberfläche geladen werden.
  • Active Directory-Reparatur: Nur, wenn der Computer Client eines Netzwerks mit Active Directory ist. Verzeichnisdienstwiederherstellung.
  • Netzwerk: wie "Minimal" lädt aber auch Netzwerktreiber, sodass der Zugriff auf das Netzwerk oder das Internet möglich ist.

Über die Checkboxen auf der rechten Seite können Sie Startparameter aktivieren:

  • Kein GUI-Start: deaktiviert den "Bootscreen"
  • Startprotokollierung: Schreibt die Startereignisse mit Statusmeldungen in die Datei BOOTLOG.LOG
  • Basisvideo: aktiviert die VGA-Auflösung von 640*480 Bildpunkten
  • Betriebssystem-Informationen: Zeigt an, welche Dateien gerade geladen werden

Ressourcenverwendung steuern

141-3Klicken Sie auf die Schaltfläche "Erweiterte Optionen", um den Dialog für Hardwareeinschränkungen, Debuggingeinstellungen und HAL-Ermittlung anzuzeigen.

Oben im Fenster können Sie Einschränkungen für CPUs und den Arbeitsspeicher vornehmen. Die erste Option dürfte interessant sein, wenn Sie Windows Vista in einer virtuellen Maschine betreiben und dem Hostsystem Ressourcen vorbehalten möchten.

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