Postfachspeicher bei GMX auf 1,5 GiB vergrößern

Nutzer des kostenlosen E-Mail-Dienstes von GMX haben seit wenigen Tagen die Möglichkeit, ihren Postfachspeicher dauerhaft von 1 auf 1,5 Gigabytes zu vergrößern. Für diese kostenlose Zusatzoption verlangt GMX lediglich die Installation einer Toolbar für den Internet Explorer oder Mozilla Firefox. Wird die Anmeldung am Konto über diese Toolbar einmal durchlaufen, wird die Postfachvergrößerung verfügbar – auch, wenn Sie Ihr GMX-Konto mit anderen Browsern oder sogar mit einem Programm wie Outlook oder Thunderbird abrufen. Und so geht’s!

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Outlook: Rückfrage beim Öffnen von Anhängen unter Windows Vista und 7 deaktivieren

Seit Windows Vista und 7 laufen Anwenderprogramme in einem UAC-virtualisierten Modus, der verhindern soll, dass bösartige Programme dem Betriebssystem Schaden zufügen können.

Beim Öffnen von Anhängen erscheint die Meldung:

Öffnen der Nachrichtenanlage

Hier ist der Haken “Vor dem Öffnen dieses Dateityps immer bestätigen” ausgegraut und kann nicht entfernt werden.

nachrichtenanlage

Weder unter Windows noch in Outlook ist es vorgesehen, diesen Haken zu entfernen. Zwei aus Windows XP bekannte Möglichkeiten funktionieren nicht mehr.

Abhilfe schafft ein Programm, das das Verändern der Dateitypenbehandlung ermöglicht. Über die Dateitypenbehandlung wird geregelt, womit Dateien geöffnet werden sollen und ob eine Rückfrage bei heruntergeladenen Dateien angezeigt werden soll.

Systemvorgaben mit ExtMan verändern

Mit dem Programm ExtMan von S. D. Gerling können diese Vorgaben mit wenig Aufwand verändert werden. Laden Sie das Programm herunter und entpacken Sie das Zip-Archiv. Darin befindet sich die Datei “ExtMan.exe”. Klicken Sie doppelt hierauf und bestätigen Sie gegebenenfalls die UAC-Rückfrage von Windows.

Suchen Sie in ExtMan den Dateitypen für den Sie die Rückfrage deaktivieren möchten. In unserem Beispiel war das eine Word-Datei mit der Endung .doc. Markieren Sie diesen Dateitypen und klicken Sie auf “Erweiterung bearbeiten”.

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Entfernen Sie im erscheinenden Dialog den Haken bei “Öffnen nach dem Download bestätigen” und klicken Sie auf “Speichern”.

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Wiederholen Sie diesen Vorgang für die Dateitypen, für die die Rückfrage beim Öffnen nicht mehr angezeigt werden soll.

Diese Änderung wirkt sich auch auf Dateien aus, die Sie mit Ihrem Webbrowser (beispielsweise Internet Explorer) heruntergeladen haben. Wir empfehlen daher, diese Änderung mit Bedacht durchzuführen.

Damit die Änderung wirksam wird, müssen Sie sich von Windows abmelden und wieder anmelden. Wenn Sie anschließend Dateien aus Outlook, Ihrem Webbrowser oder einem anderen Programm öffnen, das Dateien über ein Netzwerk bezieht, erscheint die Rückfrage vor dem Öffnen nicht mehr.

Sicherheitshinweis

Sie sollten die Dateitypenbehandlung von ausführbaren Programmdateien (.exe, .com) und Installationspaketen (.msi) nicht verändern, da beim heruntergeladenen oder per Mail verschickten Dateien dieser Typen auch keine Meldung mehr erscheint und Sie unter Umständen nicht über Änderungen am Betriebssystem informiert werden.

AutoVervollständigen löschen oder deaktivieren

Die Funktion AutoVervollständigen ergänzt in die Adresszeile des Internet Explorers eingetippte Adressen, sodass Sie sich etwas Schreibarbeit sparen können. Es genügt oft, nur einen bis wenige Anfangsbuchstaben einzutippen, damit Internet Explorer einen Vorschlag zeigen kann.

Die vorgeschlagenen Adressen hat Internet Explorer in der Vergangenheit “gelernt”. Sie müssen eine Website also bereits besucht haben, damit Internet Explorer sie später vorschlagen kann.

Die Funktion kann unerwünscht sein, weil andere Nutzer so feststellen können, welche Seiten man zuvor besucht hat.

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AutoVervollständigen-Speicher löschen

Um die Liste der vorgeschlagenen Adressen ganz einfach zu löschen, gehen Sie im Internet-Explorer-Menü auf “Extras” und dann auf “Internetoptionen”. Seit Windows Vista ist die Menüleiste in der Standardeinstellung ausgeblendet; drücken Sie die Taste ALT, um die Menüleiste einzublenden.

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In Internet Explorer 9 können Sie das “Extras”-Menü auch über das Zahnrad-Symbol öffnen.

Klicken Sie im Bereich “Browserverlauf” auf die Schaltfläche “löschen”.

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Damit die Liste der vorgeschlagenen Adressen verschwindet, wählen Sie im erscheinenden Fenster “Verlauf”.

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Wenn Sie weitere gespeicherte Daten löschen möchten, wählen Sie diese ebenfalls aus. Klicken Sie zum Durchführen auf “Löschen”.

Schließen Sie das Fenster “Internetoptionen” mit Klick auf “OK” und beenden Sie alle Instanzen von Internet Explorer. Wenn Sie Internet Explorer das nächste Mal neu starten und eine Adresse eintippen, erscheinen keine Vorschläge mehr.

Hinweis: Internet Explorer kann trotzdem weiterhin Vorschläge aus gespeicherten Favoriten und Suchergebnissen anzeigen. Wenn Sie das nicht wünschen, müssen Sie AutoVervollständigen komplett deaktivieren.

AutoVervollständigen deaktivieren

Öffnen Sie die Internetoptionen und wechseln Sie zum Register “Inhalte”. Klicken Sie im Bereich “AutoVervollständigen” auf die Schaltfläche “Einstellungen”.

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AutoVervollständigen kann an mehreren Stellen aktiv werden. Deaktivieren Sie die Bereiche, an denen die Funktion nicht eingreifen soll. In unserem Beispiel wäre das nur die Adressleiste, AutoVervollständigen kann aber auch Formulardaten speichern und automatisch eingeben.

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Klicken Sie auf “OK” und schließen Sie das Fenster “Internetoptionen” ebenfalls mit Klick auf “OK”.

Wenn Sie jetzt eine Adresse eintippen, zeigt Internet Explorer keine Vorschläge mehr an.

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